+++ Akademische Laufbahn +++

2020-2022
Master of Arts (M. A.), Universität Hamburg
Empirische Kulturwissenschaft (vorher: Volkskunde/Kulturanthropologie)

Masterarbeit: „Rache erzählen. Eine ethnografische Studie zu biografischen
Rachegeschichten und Krisennarrativen als kommunikative Emotionspraktik
(Erstbetreuung: Prof. Dr. Sabine Kienitz, Zweitbetreuung: Prof Dr. Norbert Fischer)

2021-2022
(coronabedingt virtueller) Erasmus-Aufenthalt am University College London (UCL); Lehrveranstaltungen an der School of European Languages, Culture and Society – Centre for Multidisciplinary and Intercultural Inquiry (SELCS-CMII), Department of European & International Social & Political Studies (EISPS), Department of Anthropology

2021
siebenmonatiges Praktikum, Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK), Hamburg (sieben Monate)

2016-2020
Bachelor of Arts (B. A.), Universität Hamburg
Hauptfach: Empirische Kulturwissenschaft (vorher: Volkskunde/Kulturanthropologie), Nebenfach: Deutsche Sprache und Literatur (Schwerpunkte: Neuere Deutsche Literatur und Linguistik des Deutschen)

Bachelorarbeit: „Das präventive Selbst? Biografisches Erfahrungswissen von
Sexarbeiter*innen in Hamburg und Maßnahmen der Gesundheitsförderung
(Erstbetreuung: Prof. Dr. Gertraud Koch, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Sabine Kienitz)

2012-2015
Studium (B. Sc.) Datenanalyse und Datenmanagement, Fakultät für Statistik, TU Dortmund sowie Geowissenschaften, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN), Universität Hamburg (ohne Abschlüsse)

bis 07/2012: Gymnasium Bergschule St. Elisabeth (Heilbad Heiligenstadt),
09-10/09: Sozialpraktikum „Compassion“, 11/08 und 06/09: mehrwöchiger Schüleraustausch mit der Carshalton High School (London, UK), vorher: Primärausbildung mit Auszeichnung

Zertifikate (laufend)
* Museumsmanagement am Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Hamburg
* Zertifikat Lehrpraxis, Arbeitsstelle Studium und Beruf (AStuB), Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg
* Zertifikat Genderkompetenz, Zentrum Gender & Diversity (ZGD) der Universität Hamburg
* Zertifikat Intersektionalität & Diversity, Zentrum Gender & Diversity (ZGD) der Universität Hamburg

+++ Vergangene Projekte und Tätigkeiten (zur Liste gegenwärtiger Projekte und Tätigkeiten) +++

WiSe 2023/2024
Lehraufträge an der Universität Hamburg (Zentrum für interdisziplinäre Studienangebote, Zentrum Gender & Diversity (ZGD)) sowie der Christian-Albrechts-Universität Kiel (Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde)

SoSe 2023
Lehrhospitation, Projektseminar „Bunker in Hamburg. Architekturen des Krieges in urbaner Transformation“ (Leitung: Dr. A. Rees), Arbeitsbereich Public History, Fachbereich Geschichte, SoSe 2023, inkl. Unterstützung einer Ausstellung mit dem Mahnmal St. Nikolai
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03/2023-06/2023
Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter (Honorarvertrag) Alexander von Humboldt-Stiftung Berlin/Bonn; qualitative, transdisziplinäre und internationale Benchmark-Studie Globale Perspektiven: Diversität und Exzellenz als strategische Handlungsfelder in internationalen Wissenschaftsorganisationen
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Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH, in eigener Schreibung Alexander von Humboldt-Stiftung) ist eine gemeinnützige Stiftung der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Forschung. Sie fördert Wissenschaftskooperationen zwischen ausländischen und deutschen Forschern und unterstützt die sich daraus ergebenden wissenschaftlichen und kulturellen Verbindungen.

2022-2023
Forschungsstipendium/ wissenschaftlicher Projektmitarbeiter (Werkvertrag), Isa Lohmann-Siems-Stiftung, Projekt „KörperZeiten. Narrative, Praktiken und Medien“ (gemeinsam mit Constanze Wallenstein und Fabian Röderer), 10./11. Februar 2023, Warburg-Haus/Zoom, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
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Der menschliche Körper ist immer auch ein Ort von Zeitlichkeit: als biologische Tatsache, soziale Konstruktion und Erfahrungsmedium. Eigenzeitliche und epochale Körperwahrnehmungen und Körperbilder unterliegen dabei stetigen Veränderungsprozessen.

Der eigene Körper durchläuft bis zum Tod einen ständigen Wandel, der Ist-Zustand verändert sich permanent. Während äußere Veränderungen wie sichtbare Alterung durch Falten und graue Haare oder das Abheilen von Verletzungen zu Narben diese Prozesse offen legen, gibt es auch innere biologische Vorgänge, die dem Körper einen Rhythmus vorgeben: Der regelmäßige Pulsschlag, die sogenannte ›innere‹ Uhr, hormonelle Zyklen oder die Zellerneuerung als eigene Form körperlicher Taktung sind nur einige Beispiele. Wie werden diese zeitlich bedingten Abläufe im und am Körper als ihrem Austragungsort verhandelt?

Zeitliche Einflüsse auf den Körper lassen sich jedoch nicht nur im Biologischen festhalten. Alterungsprozesse und Körperwahrnehmungen sind stark gesellschaftlich geprägte, normierte und regulierte Vorgänge. So nehmen beispielsweise soziale Konstruktionen wie die Figur des Dandy oder der Femme fatale Einfluss auf Schönheitsideale und bringen (temporäre) Körperanpassungen durch Mode, Operationen oder regulierte Ernährungsweisen hervor. High Heels, Corsagen, Sport oder gezielte Inszenierungen (»Posing«) können den Körper zeitweise überformen und transformieren. Durch digitale Technologien wie etwa Schrittzähler, Pulsmesser und Gesundheits-Apps werden Optimierungsbestrebungen in medizinische Daten übersetzt, aufgezeichnet und gespeichert.

Neben technischen Abbildungen des Körpers treten in der Kunst und Populärkultur zeitliche Konzepte oftmals als menschliche Verkörperungen auf: Primavera, die junge Schöne, symbolisiert den Frühling, während Chronos als alter Mann mit Flügeln und Sense für die Zeit selbst steht. In Comics und Filmen erscheinen Mumien, Vampire und Zombies als Verlebendigungen von Toten und stellen so Konzepte einer linearen Zeitlichkeit in Frage.

Aktuelle und historische Körperverständnisse werden zudem zunehmend hinterfragt, herausgefordert und debattiert, wobei nicht nur Schönheitsideale, sondern auch sozio-kulturelle Narrative auf dem Prüfstand stehen. Inwieweit existieren also allgemeingültige Körpernormen, und wie sind diese zeitlich und kulturell bedingt? Wissenschaftliche Forschungen im Bereich der gender, queer, disability und post-colonial studies fordern die Befragung solcher Narrative. Diese Wissenschaftsfelder beschäftigen sich mit geschlechtsspezifischen, sexuellen und körpergebundenen Identitäten, dem Konzept von Behinderung und rassistisch geprägten Zuschreibungen innerhalb von Gesellschaft, Kultur und Politik in der Gegenwart, aber auch aus einer historischen Perspektive.

Hier setzt die Tagung »KörperZeiten« an und nähert sich den kulturellen und sozialen Formungen des menschlichen Körpers als zeitgebundenen Phänomenen: Welche körperlichen Prozesse und Praktiken unterliegen zeitlichen Parametern? Wie schreibt sich Zeit in Körper ein, und wie bestimmen zeitspezifische Ideale den Körper und Vorstellungen vom Körper? Wie wird das Verhältnis von Körper und Zeitlichkeit visualisiert? Welche Körperbilder werden erinnert und archiviert?

Tagungsrezension (von A. Reinöhl und L. Völz)

09/2021-12/2023
Wissenschaftliche Projektmitarbeit (Werkverträge) Verbundprojekt TRANS*KIDS – ein Projekt zur Förderung eines nicht-diskriminierenden Umgangs mit jungen trans* Personen durch patientenorientierte Schulungsmaßnahmen im Gesundheitsweisen, gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), Leitung: Prof. Dr. S. Wöhlke
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Ungeachtet einer wachsenden gesellschaftlichen Akzeptanz von Gendervielfalt berichten behandlungssuchende Kinder und Jugendliche aus ihrem Alltag von teils erheblicher Stigmatisierung, Diskriminierung, Mobbing bis hin zu gewaltsamen Übergriffen. Im Gesundheitssystem sind Diskriminierungserfahrungen von behandlungssuchenden trans* Personen empirisch bereits durch mehrere Studien belegt, wobei bisher überwiegend erwachsene trans* Personen befragt wurden.

Die pflegerische Versorgung und Begleitung von transgeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen setzt einen kompetenten Umgang diversitätssensibler Pflege voraus. Dies behaltet eine Reflektion über Normen und Regelsysteme, die pflegerische Alltagspraxis prägen. Das wesentliche (An-) Erkennen einer professionellen Pflege von transgeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen besteht darin, dass das Diversity-Merkmal *trans keine den Kindern und Jugendlichen inhärente Charaktereigenschaft ist, sondern eine Kategorie beschreibt, die diese Menschen zu einer bestimmten Gruppe zuordnen, andererseits aber nichts über ihre menschlichen Qualitäten aussagt. Gleichzeitig erlauben diese Kategorien Normen zu hinterfragen.

In sozialen Arbeitsfeldern wie z.B. einer Klinik gehört eine große Vielfalt unter den Patient*innen längst zur Arbeitsrealität. In vielen pflegerischen Berufsausbildungen werden allerdings weiterhin enge Normverständnisse mit Bezug auf geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und Körperbildern vermittelt, die sich an dominanten Gesellschaftsbildern orientieren und in denen binäre Codes im Arbeitsalltag zu wenig kritisch reflektiert werden. Unser Teilprojekt setzt hier an und widmet sich dem aktuellen Pflegehandeln im klinischen Setting und sucht nach den unsichtbaren Normen und Werteverständnissen, die als Hindernis einer wertschätzenden Pflege im Sinne des ICN-Pflegekodex präsent sind, und zu stigmatisierendem und diskriminierendem Pflegeverhalten führen können.

Um die Pflegeperspektive in Klinikkontexten zu ermitteln, nutzen wir ein qualitatives, sozialempirisches Forschungsdesign, indem wir leitfadengestützte Interviews mit Pflegekräften, die *trans Kinder und/oder Jugendliche pflegen und betreuen, durchführen. Darüber hinaus befragen wir Arzthelfer*innen in ambulanten Praxen.

Dabei konzentrieren wir uns auf
a) das individuelle Pflegeverständnis,
b) die Arbeitserfahrungen in der professionellen Pflege und Betreuung von trans*Kindern und Jugendlichen,
c) die pflegerischen Versorgungsstrukturen und
d) auf individuelle, institutionalisierte und strukturierte Diskriminierungsformen und Herausforderungen im pflegerischen Alltag.

Das Teilprojekt zeichnet konkrete pflegerische Handlungskontexte und -logiken in der Betreuung von trans*Kindern und Jugendlichen differenziert nach, wie z.B. Schichtdienst, Hierarchien im Team, auf Station oder im Krankenhaus, der Pflegekräftemangel, strenge Zeitregime im Pflege- und Versorgungsalltag oder fehlende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Ein Ziel ist es, aus den Ergebnissen didaktisches Lehrmaterial für die Berufsschulen und Hochschulen der Pflege zu entwickeln und damit das generierte Wissen nachhaltig in Vermittlungs- und Bildungsinstitutionen zu implementieren und zitierbar zu machen. Aus den Erkenntnissen sollen Strategie entwickelt werden, z.B. wenn es um die Informationsbeschaffung und Wissensweitergabe zwischen nicht-ärztlichem Personal oder um die Verbesserung der Pflegenden-Patient*in-Beziehung geht. Pflegende sollen befähigt werden, das Selbstbestimmungsrecht und die individuelle Situation der zu pflegenden Personen in ihrem Pflegealltag zu berücksichtigen.

WiSe 21/22, SoSe 22, WiSe 22/23, SoSe 2023
Lehrbeauftragter, Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Fachbereich Kulturwissenschaften, Universität Hamburg

11/2022-01/2023
Wissenschaftliche Hilfskraft, Gleichstellung der Fakultät für Geisteswissenschaften, Universität Hamburg, Leitung: Prof. Dr. S. Kienitz/ Prof. Dr. N. Filatkina, zur Homepage

04/2020-12/2022
Forschung für die MA-Arbeit (Datengenerierung, -auswertung und -aufbereitung, Präsentation, Diskussion und Evaluation der Forschungsergebnisse)

10/2022-12/2022
Wissenschaftliche Hilfskraft, Zentrum Gender & Diversity (ZGD) und Hamburg Research Academy (HRA), Projekt 360° – Geschlecht und Vielfalt in der Forschung, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Leitung: M. Koch, S. Ebeling und L. Jauch, zur Homepage

Das Projekt 360° – Geschlecht in der Forschung (360°) zeigt auf, wodurch Forschung zukunftsfähig ist: Mit der Einbeziehung von Geschlechteraspekten in allen Phasen eines Forschungsprojektes. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert diesen Ansatz in der Förderlinie Geschlechteraspekte im Blick.

Das Zentrum Gender & Diversity (ZGD) und die Hamburg Research Academy (HRA) haben ein umfassendes Konzept – 360 Grad – mit allen relevanten Akteur*innen der Hamburger Forschungslandschaft erarbeitet. Die entwickelten Angebote sollen Forschende dabei unterstützen, Geschlechteraspekte in ihrer Forschung besser zu berücksichtigen. Mit diesem Konzept bewirbt sich 360° beim BMBF um ein fünfjähriges Umsetzungsprojekt.

Die Kategorie Geschlecht ist eine Querschnittskategorie. Sie ist in nahezu allen Fächern und Forschungsthemen von Bedeutung. Und sie ist auf allen Ebenen von Forschung und Innovation relevant, z.B. in den Fragestellungen, den Methoden, in der Dateninterpretation und in den Auswertungsverfahren. 360° entwickelt daher Unterstützungsangebote für alle Fächer, alle Karrierestufen, alle Partnerhochschulen des ZGD und der HRA. Die Kategorie Geschlecht ist für alle Fächer relevant, aber nicht in gleicher Weise. Daher geht 360° auf die unterschiedlichen Fachinhalte und -kulturen ein. Es entwickelt passgenaue Unterstützungs- und Beratungsangebote zur Sensibilisierung und Reflexion von Geschlechteraspekten in der Forschung und Drittmitteleinwerbung. Die Angebote von 360° richten sich sowohl an den wissenschaftlichen Nachwuchs (Promovierende und frühe Post-Docs) als auch an etablierte Wissenschaftler*innen (Betreuende, erfahrene Post-Docs, Professor*innen, Nachwuchsgruppenleitende). 

Gleichstellung der Geschlechter und Geschlechteraspekte in der Forschung: Worin besteht der Unterschied?
Die Gleichstellungsarbeit zielt in erster Linie auf die Gleichbehandlung der Geschlechter. Gleichstellungsbeauftragte kommen dem Gleichstellungsauftrag der Hamburger Hochschulen nach und verankern hochschulspezifische Gleichstellungskonzepte strukturell. Die Berücksichtigung von Geschlechteraspekten in der Forschung hat hingegen einen inhaltlich-thematischen Fokus: Sie führt zu neuen Forschungsfragen, -methoden und -ergebnissen. Hier setzt 360° an.

Geschlecht ist eine Querschnittskategorie in der Forschung
Die Kategorie Geschlecht spielt in vielerlei Hinsicht eine Rolle in der Forschung, z.B. in der Konzeption des Forschungsdesigns, in der Methodenauswahl, in der Interpretation experimenteller Untersuchungen, in den Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaft und in der Finanzierung (Tannenbaum 2019). Der Einbezug von Geschlechteraspekten führt dementsprechend auf der inhaltlich-thematischen Ebene zu neuen Erkenntnissen – in nahezu allen Fächern. Hier finden sie kurze Beispiele aus unterschiedlichen Fächern sowie Informationen zu den fachspezifischen Unterstützungsangeboten von 360°.

Geschlechteraspekte in der Forschungsförderung
Exzellente Forschung bedarf der Berücksichtigung von Geschlechteraspekten. So sehen es bspw. die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union (EU). Hier setzt 360° an. Es baut gezielt Angebote auf, die den Einbezug und die Reflexion der Kategorie Geschlecht in der Drittmitteleinwerbung unterstützen.

Das innovative Potential der Kategorie Geschlecht für die Forschung wurde von der League of European Research Universities (LERU), der DFG, der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern und der EU Horizon erkannt. Sie machen den Einbezug von Geschlechteraspekten in die Forschung zu einem entscheidenden Qualitätsmerkmal und Bewertungskriterium. Seitdem sind alle Forschenden spätestens beim Einwerben von Drittmitteln gefordert, sich mit Geschlechteraspekten in ihrer Forschung zu beschäftigen. 360° entwickelt Unterstützungsangebote für die Drittmitteleinwerbung und verankert sie an den Hamburger Hochschulen. Die Berücksichtigung von Geschlechteraspekten in der Forschung stärkt den Forschungsstandort Hamburg und erhöht die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hochschulen.

360° plant, verschiedene Angebote und Maßnahmen für sechs Bereiche zu entwickeln und zu evaluieren: Peer-basiertes Netzwerk für Wissenschaftler*innen zur Reflexion und gegenseitigen Beratung360°-NachwuchsförderungOffene Sensibilisierungs-, Reflexions-, Informations- und QualifizierungsangeboteForschungsförderberatung und Gleichstellung, Transfereinrichtungen und Wissenschaftskommunikation.

10/2021-12/2022
Freier Mitarbeiter Vermittlung und Veranstaltung, Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (vorher: Völkerkundemuseum), Hamburg, zur Homepage

SoSe 2022
Dialogreihe »Critical Whiteness im Gespräch: Wissenschaft trifft Kunst & Kultur«, Universität Hamburg, gefördert von der Stabsstelle Gleichstellung, der dezentralen Gleichstellung der geisteswissenschaftlichen Fakultät, von dem Zentrum Gender & Diversity (ZGD), von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung (HWS) sowie dem Allgemeinen Studierendenausschuss der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (AStA HAW), in Kooperation mit dem MUT!-Theater, dem Hamburger Gängeviertel, der Universität Hamburg sowie dem Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK), gemeinsam mit M. Koch, J. Schmidt, J. Seibert, J. Thiemann, D. Lunkwitz und L. Vorberger, zur Homepage

Die Veranstaltungsreihe »Critical Whiteness im Gespräch: Wissenschaft trifft Kunst & Kultur« hat sich zum Ziel gesetzt, Strukturen zu thematisieren und zu problematisieren, die mehrheitlich weiß dominierte soziale Räume ermöglichen und erhalten. Der Fokus soll hierbei auf den vier Räumen Theater, Museum, freie Kulturszene und Universität liegen, um zu reflektieren, wie unterschiedliche Institutionen diese Strukturen verhandeln, ein kritisches Bewusstsein schaffen und ihre Verantwortung wahrnehmen. Wie manifestiert sich die Marginalisierung von BIPoC in den jeweiligen gesellschaftlichen Räumen? Was wird getan, um Räume zu öffnen, sie partizipativer und inklusiver zu gestalten?

So versucht die Reihe »Critical Whiteness im Gespräch« den Austausch in und zwischen vier verschiedenen Wissensräumen anzuregen. In diesen Dialog sollen sowohl die Beschäftigten und Studierenden der Universität Hamburg als auch die breite Stadtöffentlichkeit eingebunden werden.

04/2022-09/2022
Wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Dr. Sabine Kienitz, Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Fachbereich Kulturwissenschaften, Universität Hamburg

08/2019-03/2022
Studentische Hilfskraft bei Prof. Dr. Sabine Kienitz, Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Fachbereich Kulturwissenschaften, Universität Hamburg

WiSe 2021
Visual Essay-Sammlung, Studentisches Projekt-Seminar (SPS) „Hamburg (post)kolonial. Umstrittene Orte und unbequeme Objekte als postkoloniale Spuren in Hamburgs Stadtraum und Museen„, Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Fachbereich Kulturwissenschaften, Universität Hamburg (gemeinsam mit L. Völz, K. Kaiser, K. Hard, O. Stracke, A. Klemens und G. Mullard), zur Homepage

Wo werden postkoloniale Diskurse in Hamburg sichtbar und erfahrbar gemacht?
Wie werden diese von bestimmten Gruppen erlebt und interpretiert? 
In welche kolonialen Netzwerke und Verflechtungen (Entangled History) ist Hamburg eingebettet? Wie wird mit postkolonialen Vergangenheiten in Hamburg umgegangen? 
Wie wollen wir als Student*innen/Forscher*innen, Bürger*innen, Nachfolger*innen kolonialisierter Gruppen oder Aktivist*innen usw. damit umgehen? Wie sprechen wir über (Post)Kolonialismus und wie wollen wir erinnern? 

(Post)koloniale Geschichte(n) und Verflechtungen sind in europäischen Städten und (Kultur)Institutionen nach wie vor sichtbar und präsent, aber sie werden nicht immer wahrgenommen. Dabei durchdringen sie die ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Dimensionen unserer gegenwärtigen und historischen Alltage, Wissensbestände sowie die lokale Stadtgeschichte. 


Das SPS möchte dort ansetzen, (post)koloniale Spannungs- und Konfliktfelder in ihrer materialisierten und medialisierten Form in der Hafenstadt Hamburg erkunden und mit kulturtheoretischen Perspektiven beleuchten. Konkret interessieren uns materielle Formen wie Denkmäler, Straßenschilder, Gebäude, Museumsobjekte und -sammlungen. 

Das Projektseminar strebt an, eine interaktive Karte postkolonialer Hamburger Nachbarschaften zu entwerfen. Für unsere Kartierungsversuche (Mapping) nutzen wir nicht nur ethnografische Methoden wie Wahrnehmungsspaziergange, Go-Alongs, narrative Raumkarten wie Mental Maps, historisch-kulturwissenschaftliche Methoden, Ansätze der Visuellen Anthropologie oder Ausstellungsanalysen, sondern wir streben einen Erfahrungsaustausch und eine Diskussion mit ausgewählten Gäst*innen (u.a. BI-POC-Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Museumsmitarbeiter*innen) an. So erhoffen wir uns, auch bisher unbekannte Stadträume analysierbar zu machen. Über ihre Formen der Raumproduktion zeichnen wir postkoloniale Atmosphären nach, die gegenwärtig spürbar und sinnlich erfahrbar sind.

Neben den visuellen und auditiven Elementen (Text, Film, Tonaufnahmen, Fotografie), welche im Laufe des Semesters als Visual Essays gemeinsam erarbeitet werden, streben wir ein postkoloniales Flanieren in Hamburgs urbanen Räumen an und laden alle Interessent*innen dazu ein, mitzumachen und eigene Ideen einzubringen. Im Sinne einer engagierten Kulturwissenschaft möchten wir die akademische Wissensproduktion aktiv mitgestalten, auch um der Vielstimmigkeit des postkolonialen Diskurses gerecht zu werden.

Das SPS hat sich aus der historisch-kulturwissenschaftlichen Werkstatt (hkw)  entwickelt, welche im Frühjahr 2021 am Hamburger Institut für Empirische Kulturwissenschaft gegründet hat.

Weitere Informationen:

–         Koloniale Straßennamen Hamburgs

–         Aufarbeitung des Kolonialen Erbes der Stadt Hamburg

–         Eckpunktepapier für ein „gesamtstädtisches dekolonisierendes Erinnerungskonzept“

2021-2022
Mitwirkung beim Roundtable „Collective Responsibility. Rassismus(kritik) an Hochschulen“ an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg, in Kooperation mit der Stabsstelle Gleichstellung, Arbeitsgruppen: Rassismuskritische Beratung und Informationen, Dialogreihe, rassismuskritische Lehr-Lern-Konzepte (Fachgeschichten, Kanonrevision u. a.), zur Homepage


In der Debatte um Diversität im Hochschulkontext ist Rassismus(kritik) ein zentrales Handlungsfeld. Das Studiendekanat der Fakultät für Geisteswissenschaften hat im März 2021 in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät sowie der Stabsstelle Gleichstellung das Projekt „Collective Responsibility. Rassismus(kritik) an Hochschulen“ gestartet. Es greift dieses gesellschaftlich hochaktuelle Thema auf und lädt Interessierte aller Mitgliedergruppen der Fakultät zur Mitgestaltung ein. Durch unterschiedliche Veranstaltungsformate soll ein Raum für die Auseinandersetzung mit institutionellem und strukturellem Rassismus an Hochschulen geschaffen werden. Ziel ist es, die historisch gewachsene Ausgangssituation der Universität Hamburg kritisch zu reflektieren und Maßnahmen zu erarbeiten, um den konstruktiven Umgang mit Diversität sowie die Bekämpfung rassistischer Diskriminierung zu fördern. Das Herzstück des Projekts bildet ein „Round Table Collective Responsibility“, welcher im Rhythmus zweimal im Semester tagt. Auf dem Programm steht jeweils ein fachlicher Gastbeitrag von Expert:innen aus dem Hochschulbereich, die einen Einblick in ihre Arbeit geben und Beispiele gelungener Praxis liefern, um Maßnahmen gegen strukturellen Rassismus erfolgreich zu implementieren.

05/2021-02/2022
Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter (Werkverträge): Workshopreihe „Neukontextualisierung und Dekolonisierung des weltweit größten Bismarck-Denkmal im Alten Elbpark in Hamburg„, Museumsreferat der Hamburger Behörde für Kultur und Medien (BKM), nun getragen von der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH), zur Homepage

Die weltweiten Debatten und Proteste zum Umgang mit kolonial-belasteten und rassistischen Denkmälern beeinflussen auch die Auseinandersetzung mit dem Hamburger Bismarck-Denkmal im Alten Elbpark. Die von zivilgesellschaftlichen Initiativen formulierte Kritik an der laufenden Sanierung des Denkmals hat die Notwendigkeit einer Neu-Kontextualisierung des weithin sichtbaren Standbilds aufgezeigt, dessen Setzung, Nutzung und Bedeutung komplex verflochtene Bezüge zu Kolonialismus, Nationalsozialismus, Diskriminierung und Fragen der sozialen Gerechtigkeit aufweisen. 

WiSe 20/21
Studentische Hilfskraft bei W3-Vertretungsprofessorin für Neuere Deutsche Literatur PD Dr. Christine Künzel, Institut für Germanistik, Fachbereich Sprache-Literatur-Medien I, Universität Hamburg

Blog, Selbstorganisiertes Studentisches Projektseminar (SPS) „In Vino Veritas? Wissensraum Wein zwischen Rausch, sozialer Distinktion und Geschmackslandschaft (mit Exkursion)“ (gemeinsam mit H. Hagemann, M. Helmke und S. Mallon), Beitrag: „Sinnlichkeit in der Krise? Zur Inszenierung von ‚Geschmack‘ und Weinwissen in digitalen Winetastings während der Corona-Pandemie“, zur Homepage (Link folgt.)

„Wer die Wahrheit im Wein sucht, darf nicht nach dem ersten Glas aufhören zu suchen.“ (Werner Mitsch) 

Wein – egal ob Rot, Weiß oder Rosé – ist in Alltage als Ernährungs-, Genuss- und Rauschmittel sowie Luxusgut eingebettet. Dabei wirkt der individuelle Zugang zu Wein durch Discounter, internationale Weinhändler*innen im Stadtraum und verbreitete Praktiken wie ‚Winetastings’ auf den ersten Blick für Akteur*innengruppen gleichermaßen zugänglich und präsent oder werden bewusst abgelehnt.
Ausgangspunkt für die Seminaridee waren Debatten über die Handlungspotenziale (agency) von Wein. Von den Phänomenen um Wein, insbesondere ihre materiellen und sozio-kulturellen Dimensionen, möchten wir im Seminar verschiedene Wissensfelder aufzeigen. 
Durch Literaturanalysen, Diskussionen und eigenen empirischen Forschungen auf einer Exkursion in die Weinregion Mainz, soll Wein durch unsere kulturanthropologischen Brillen betrachten werden. 

Vor Ort schaut sich die Projektgruppe von 18 Personen vielfältige Wein-Kulturen und ihre Formen der Wissensproduktion und -vermittlung über/durch/mit Wein an: Hochschule Geisenheim University, Deutsches Weininstitut/Deutsche Weinakademie, Weinmuseen, Winzer*innen und weitere lokale Akteur*innen.


Dabei begleiten uns folgende Leitfragen: 
• Welches Handlungspotenzial (agency) hat Wein als Akteur in seinen materiellen, symbolischen, historischen und sozio-kulturellen Dimensionen? 
• Welche Rolle spielen Technik, Wissenschaft und Innovation bei der Wissensproduktion über Wein? 
• Wie verändert der Konsum von Wein die Wissensproduktion von Akteur*innen? 
• Welche wissensspezifischen Bedeutungen werden Wein von Akteur*innengruppen zugeschrieben? 
• Welche Rolle spielen Geschmack und Lebensstil in der individuellen Inszenierung von Wein? 


Die erarbeiteten Wissensbestände sollen im Wissens-Netzwerk Wein verortet und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Auf diese Weise beabsichtigen wir, uns dem komplexen Beziehungsgefüge anzunähern. Am Ende des Semesters werden unsere Ergebnisse auf dem Blog WeinWissen (wird Mitte des Semesters freigeschaltet) zusammengefasst und vorgestellt.

04/2020-12/2021
Unterstützung Publikationsprojekt „Hamburg-Hammerbrook: Ein interdisziplinäres Projekt zur Entwicklung eines Erinnerungsortes im Kontext des Nationalsozialismus“ (Leitung: Prof. Dr. N. Fischer/B. Schaffus (Empirische Kulturwissenschaft) und die Initiative des Hamburger Münzviertels), zur Homepage

01/2020-12/2020
Blogprojekt „Nobelpreisträger:innen. Wissensgeschichte als Teil von Frauen- und Geschlechtergeschichte„, zur Homepage (wird gerade überarbeitet)

01/2019-10/2021
Studentischer Angestellter in der Stabsstelle Gleichstellung an der Universität Hamburg, Unterstützung der Teilbereiche Gender, Diversity und die Vereinbarkeit von Studium, Pflege und Beruf (Familie), u.a. Unterstützung des Projektes „Frauen in der Geschichte der UHH“ zum 100-jährigen Universitätsjubiläum, zur Homepage

2018-2022
Mitglied im Redaktionsteam des Hamburger Journal für Kulturanthropologie (HJK), zur Homepage

08/2018-05/2021
Studentische Hilfskraft bei Prof. Dr. Gertraud Koch, Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Fachbereich Kulturwissenschaften, Universität Hamburg (Unterstützung u. a. bei den Forschungsprojekten Sustainable rural development for water-scarce regions. Traditional knowledge for smart solutions in the Mediterranean (WSRR/CASCADE) mit dem Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität, Automatisierte Modellierung hermeneutischer Prozesse – Der Einsatz von Annotationen für sozial- und geisteswissenschaftliche Analysen im Gesundheitsbereich (hermA) und Participatory Memory Practices – Concepts, strategies and media infrastructures for envisioning socially inclusive futures of European Societies through culture (POEM); Workshops, Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit)

04/2018-03/2020
Forschung für die BA-Arbeit (Datengenerierung, -auswertung und -aufbereitung, Präsentation, Diskussion und Evaluation der Forschungsergebnisse)

10/2017-03/2018
Forschung für Mini-Projekt „Raumdüfte. Raumkonstruktion/-produktion/-aneignung/-erleben – Konsumverhalten – Emotionen

10/2014-08/2018 (aktiv)
Ehrenamtliche Tätigkeiten bei Terre des Hommes, dem Weltfriedensdienst, dem Arbeiter-Samariter-Bund e.V. (ASB) im Projekt: New Home für geflüchtete Menschen und der W3-Werkstatt für Internationale Kultur und Politik, Hamburg; Sprachkurs an der Hamburger Volkshochschule: Arabisch

07/2013-12/2018
Tätigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit und im Kulturmanagement (Rundfunk-Marketing), in der Medienproduktion (ZDF/NDR) und im Einzelhandel

+++ Mitwirkung bei Ausstellungs- und Transferprojekten +++

WiSe 22/23
Ausstellung „Das Ganze der Natur – Kräfte, Ordnungen, Grenzen“, Museum der Natur (Hamburg), Kooperation zwischen dem mehrsemestrigen kunstgeschichtlichen Seminar „Natur im Diagramm: Kräfte, Ordnung, Ganzheit. Ein Ausstellungsprojekt“ (Leitung: Prof. Dr. F. Fehrenbach, Dr. D. Hünninger und Dr. V. Kobi), dem Leibnitz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) und der DFG-Kolleg-Forschergruppe „Imaginarien der Kraft“, Beitrag: „Voyager Golden Records (1977) Weltwissen – kosmische Imaginationen – mediale Transformationen“, zur Homepage

Wie passt „Das Ganze der Natur“ auf ein Blatt Papier? Die Ausstellung im Museum der Natur Hamburg nähert sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage, inwiefern wir unsere Vorstellungen von der Natur sinnvoll ordnen und als Bild darstellen können – und was die Darstellungen über uns selbst sagen.

Anhand von aktuellen und historischen Karten, Bildern, Stammbäumen, Diagrammen und anderen Darstellungen aus Europa zeigt sie, wie Menschen zu verschiedenen Zeiten und an unterschiedlichen Orten versucht haben, „die Natur“ und ihre Kräfte in ihrer Gesamtheit und auf einen Blick festzuhalten.

Die Sonderausstellung richtet sich nicht nur an Naturinteressierte, sondern an alle, die neugierig sind und Lust haben, Natur, Kunst und Wissenschaftsgeschichte aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Sie soll zum Weiterdenken inspirieren und regt an, die ganz eigene Sicht auf „Das Ganze der Natur“ zu entwickeln.

Die Sonderausstellung „Das Ganze der Natur – Kräfte, Ordnungen, Grenzen“ ist als gemeinsames Projekt des Museums der Natur Hamburg / Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Imaginarien der Kraft“ in Zusammenarbeit mit Studierenden der Kunstgeschichte der Universität Hamburg entstanden.

SoSe 2023
Online-Präsentation (Visual Essays), Projektergebnisse des Studentischen Projekt-Seminars (SPS) „Hamburg (post)kolonial. Umstrittene Orte und unbequeme Objekte als postkoloniale Spuren in Hamburgs Stadtraum und Museen“, Teilprojekt: „Die Ausstellung ‘Benin. Geraubte Geschichte‘ im Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK), Hamburg – eine kulturwissenschaftliche Annäherung“ (gemeinsam mit O. Stracke), Platform for experimental, collaborative ethnography Hamburg (PECE), zur Homepage (Link folgt.)

WiSe 2021/2022
Online-Ausstellung „Zukünfte der Arbeit“ im Rahmen des gleichnamigen Seminars (Leitung: Prof. Dr. G. Koch, R. Knipping-Sorokin), in Kooperation mit dem Museum der Arbeit, Beitrag: „Rückblick für Ausblick: Das Torhaus. Von einem Pferdestall, über eine Lagerhalle, hin zu einem Kommunikations- und Diskussionsort // Vergangenheit, Gegenwart und Zukünfte. Das Torhaus als Ort einer ‚entangled history‘“, zur Homepage

Online-Ausstellung „Challenging Stereotypes in Museums“ im Rahmen des Seminars „Museums and migration – On the ethics, practices and potential outcomes of exhibiting migration“, Leitung: S. Boersma, Beitrag: „Boats, boarders, roads, crowds & ruins. Challenging stereotype images, visual narratives and pictorial representations of migration“, zur Homepage

Ausstellung (gemeinsam mit M. Eickhoff) „Emotionen und Sinne im Zweiten Weltkrieg – eine Mikroausstellung“ in der xpon-art gallery im Rahmen der Erinnerungswoche „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“, 4-20. November 2021, zur Homepage

SoSe 2021
Mikro-Ausstellung (gemeinsam mit Studierenden des Departments Design, Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW)) auf der PEKING (Deutsches Hafenmuseum Hamburg), Beitrag: „Die ‚verwaltete‘ Banane? Ein logistisches Objekt im Hamburger Hafen“, Arbeitsgruppe: „Pflanzen – Tiere – Menschen. Menschliche und nicht-menschliche Akteur*innen der Globalisierung als Beispiel einer Multi-Species-Ethnography“ (gemeinsam mir E. Warzecha-Knoll (Weißkopfmimose) und A. Manukyan (Kaffeebohnen)), entstanden aus dem Seminar „Akteure der Globalisierung – Erzählungen vor Ort. Sammeln und Forschen mit dem Deutschen Hafenmuseum“ (Leitung: Prof. Dr. K. Poehls)

Story-Map-Visualisierung durch ARCGIS, „Digital Public History: Alltagsgeschichte(n) der Pandemie in Deutschland und den USA“ (Leitung von Prof. Dr. T. Logge (Public History) und Prof. Dr. J. M. Kelly von der Indiana University-Purdue University Indianapolis (IUPUI)), Teilprojekt „Die Cholera 1892 in Hamburg“ (gemeinsam mit A.-K. Feuer und G. Sciullo)

Interaktive Buchrezension auf Instagram, „Digitale Erinnerungskultur – Geschichte in den Sozialen Medien“ (Leitung: N. Steffen (Public History)), Beitrag: „‚Bernhardt, Fabian: Rache. Über einen blinden Fleck der Moderne‘ – Kulturgeschichte und Historische Anthropologie // Rache. Historisch-kulturwissenschaftliche Perspektiven // Biografische Erfahrungen

WiSe 20/21
Online-Ausstellung/Podcast, entstanden aus dem Seminar „Tonaufnahmen als historische Quelle. Die Interviews des Archivs für Alltägliches Erzählen“ (Leitung: Dr. G. Herlyn), in Kooperation mit dem „Archiv für Alltägliches Erzählen“ des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und FUNDUS, dem Sammlungsportal der Universität Hamburg, Beitrag (gemeinsam mit K. Geiger): „Kindheit und Gewalt. Biographisches Erfahrungswissen und Erzählstrategien über die Jugend in Hamburg und während des Nationalsozialismus“, zur Homepage

Online-Ausstellung „Curating the Invisible: Lagerhaus G. Eine digitale Ausstellung zu den Wissenspotentialen des Dessauer Ufers“, entstanden aus dem gleichnamigen Seminar in der Public History (Leitung: Dr. A. Rees), zur Homepage

Im digitalen Wintersemester 2020/21 haben sich Studierende unter Leitung von Dr. Anke Rees einer besonderen Aufgabe gestellt: „Curating the Invisible“! Im Projektseminar haben sich 13 Studierende der Universität Hamburg mit der Geschichte des Lagerhauses G auseinandergesetzt. Das Lagerhaus G ist ein im Jahr 1903 errichteter Bodenspeicher am Dessauer Ufer, einem Teil des ehemaligen Freihafengeländes in Hamburg. Von 1944 bis 1945 diente es als Außenlager des KZ Neuengamme. In ihm waren ca. 3500 Häftlinge untergebracht. Die verschiedenen Facetten des Gebäudes und seine Potenziale als Erinnerungs- und Gedenkort zu untersuchen, haben sich Bachelor- und Masterstudierende aus den Geschichts- und Kulturwissenschaften zur Aufgabe gemacht.

WiSe 19/20
Posterausstellung „Schnell, Schneller, Mode?“ des Selbstorganisierten Studentischen Projektseminar (SPS) „Thinking Through Fashion – Ethnographie des Textilen“ im Rahmen des 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) „Welt. Wissen. Gestalten“, 7-10.10.2019 in Hamburg, gemeinsam mit T. Gatzke, S. Hochmann und S. Mallon, zur Homepage

Was hat Geschwindigkeit mit Mode zu tun?
Wie kommt in den 1990er Jahren das Tempo in die Mode?
Inwiefern haben sich Geschwindigkeiten innerhalb des Netzwerks Mode durch Digitalisierung verändert und ausgewirkt?

Um diesen oder ähnlichen Fragen näher zu kommen, möchte wir uns im selbstorganisierten Projektseminar (SPS) „Projektwerkstatt: Thinking Through Fashion – Ethnographie des Textilen“ gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden des Instituts für Volkskunde/Kulturanthropologie mit diesen Themen auseinandersetzten. Inhaltlich bewegt sich das Projektseminar im Spannungsfeld von Geschwindigkeit(en) und Innovationen. Mode ist ein alltägliches Phänomen, welches sich aus unterschiedlichen interdisziplinären Perspektiven betrachten lässt. Sich zu kleiden, aber auch die Herstellung und Distribution von Mode sind vermeintlich selbstverständliche kulturelle Praxen. Durch qualitative ethnographische Auseinandersetzung können Erkenntnisse über Regelmäßigkeiten hervorgebracht werden. Im Zusammenhang mit dem Prozess der Entstehung von Mode lassen sich Fragen über Mechanismen, Rituale und Akteure stellen.

Es lassen sich Geschwindigkeit(en) in der Mode in Form von Taktungen, Rhythmen, Infrastrukturen, Konflikten und Netzwerken analysieren, die auf einem Spektrum zwischen „Fast Fashion“ und „Slow Fashion“ angesiedelt sind. Durch kulturanthropologische Perspektiven möchten wir uns diese Dynamiken anschauen und mit anderen fachspezifischen Kategorien wie Gender, Macht, Medialität, Materialität, Raum und Zeit verbinden.

WiSe 18/19
Ausstellungsbeitrag (gemeinsam mit S. Heßel): Ethnografischer Kurzfilm „Wolfsgefühl“, entstanden aus dem Seminar „Von Wolfsgeheul und Tier-Mensch-Beziehungen “ (Leitung: Prof. Dr. K. Poehls), in Kooperation mit der Dokumentarfilmerin I. Fischer und dem Wildtierpark Eekholt, Integration in die Ausstellung „Von Wölfen und Menschen“ des Museum am Rothenbaum – Künste und Kulturen der Welt (MARKK, vorher: Völkerkundemuseum Hamburg), zur Homepage

SoSe 2018
Ausstellungsbeitrag (gemeinsam mit K. Winterhalter und P. Nissen): Ethnografischer Kurzfilm „Villa Dunkelbunt“, entstanden aus dem Seminar „Utopisch?! Diskurse und Praktiken des städtischen Wohnens“ (Leitung: Prof. Dr. K. Poehls), Integration in die Ausstellung „Schöner Wohnen in Altona. Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert“ des Altonaer Museum, zur Homepage

+++ Sonstiges +++

SoSe 2021
Interdisziplinäres Forschungsprojekt „Augmented/Virtual Reality und Wissensvermittlung in der digitalen Lehre der Geistes- und Kulturwissenschaften und als Berufsfeldkompetenz“,
gemeinsam mit N. Blüthmann (Arbeitsstelle Studium und Beruf der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg (AStuB) im Rahmen des Innovationsfonds Studium und Lehre der Universität Hamburg zur Förderung von studentischen Forschungsprojekten, in letzter Runde ausgeschieden

WiSe 20/21
Interdisziplinäres Forschungsprojekt „Der verwaltete Klimawandel. Diskursmuster und Erzählstrategien über ‚Stadtklima‘, ‚Umweltschutz‘ und ‚Stadt-Zukünfte‘ in Parlamentsdokumenten der Hamburgischen Bürgerschaft (2015-2020) – ein literatur- und kulturwissenschaftliches Forschungsprojekt“, gemeinsam mit S. Rheinländer und Dr. S. Mallon im Rahmen der Exzellenzstrategie der Universität Hamburg zur Förderung von studentischen Forschungsprojekten, in letzter Runde ausgeschieden

seit 2019
Prüfungsbeisitz, Mitglied in Stellenbesetzungs-, Evaluations- und Akkreditierungsverfahren sowie in Qualitätszirkeln für BA- und MA-Studiengänge aller Fakultäten, Forschung und Lehre, Gremienarbeit auf Instituts-, Fachbereichs- und Fakultätsebene